Bergama (Pergamon)
Bewohnt war die Stadt Pergamon schon im zweiten Jahrtausend vor Christus – aber erst nach dem Tod Alexanders des Großen im Jahre 323 v. Chr. wurde sie zur regionalen Großmacht. Im zweiten Jahrhundert v. Chr. herrschten die Könige aus der Dynastie der Attaliden über halb Anatolien. Pergamon war neben Athen das Zentrum hellenistischer Kultur.Majestätisch thronen heute die Ruinen der antiken Akropolis auf einem steilen Hügel, 300 m hoch über der türkischen Kleinstadt Bergama. Neben dem Fundament des berühmten Pergamon-Altars liegen die Reste mehrer Tempel, weiter unten am Hang die Terrassen dreier “Gymnasia”, antiker Sportanlagen. Besonders eindrucksvoll ist das Theater mit Plätzen für 10.000 Zuschauer – es ist das steilste aller bekannten Theater der antiken Welt.
Unsterbliche Glanzlichter hellenistischer Kunst
Der Pergamon-Altar
Der große Altar des Zeus ist ein unvergleichliches Meisterwerk hellenistischer Kunst. Erbaut unter König Eumenes II. um 170 v. Chr., zeigt der Fries den "Kampf der Titanen": Die Götter des Olymp, angeführt von Zeus und Athene, kämpfen gegen die Söhne von Gaea, der Mutter der Erde.▶ Die Antikensammlung▶ Bergama
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Hephaiston-Mosaik
Ein prächtiges Mosaik aus dem größten Palast auf dem Burghügel von Pergamon, um 160 v. Chr. für Attalus II. geschaffen. Ein exquisiter Fries zeigt fast dreidimensionale Blumen, Tiere und Amoretten - ein kleines Paradies mit einer kuriosen Handschrift…▶ Die Antikensammlung▶ Bergama
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