Potsdam
Obwohl es seit der Bronzezeit bewohnt gewesen sein muss, gewann Potsdam erst durch die Wahl der Stadt zur Sommerresidenz des preußischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. im Jahre 1660 an Bedeutung. 1744 ließ König Friedrich der Große eine neue Sommerresidenz errichten - das berühmte Schloss "Sanssouci" mit seinen schönen Rokoko-Innenräumen und einem spektakulären Park.Im Laufe der nächsten Generationen wurden in der ganzen Stadt und entlang der vielen Seen zahlreiche Paläste und reizvolle Gärten angelegt. Während Berlin die offizielle Hauptstadt Preußens und später des Deutschen Reiches war, befand sich der Hof meist in Potsdam und machte die Stadt vor den Toren Berlins zur de-facto-Hauptstadt - bis Deutschland 1918 eine Republik wurde.
Heute ist Potsdam die Hauptstadt des Bundeslandes Brandenburg. Die Preußischen Schlösser und Parks gehören zum UNESCO-Welterbe.
Bilder eines anspruchsvollen Hofes
Französische Eleganz in Sanssouci
Der preußische König Friedrich der Große liebte das Französische: sein Hofmaler Pesne war Franzose, ebenso sein Lieblingsmaler Antoine Watteau, dessen elegante Szenen des französischen Rokoko er im ersten Gebäude, das der Malerei gewidmet war, ausstellte.▶ Die Gemäldegalerie▶ Potsdam
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